Frau Probach, Sie engagieren sich ehrenamtlich im kleinen Organisationsteam der Weihnachtsfeier für alleinstehende und einsame Menschen in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Wie viele Menschen erwarten Sie in diesem Jahr?
Wir haben in den letzten Jahren immer rund 600 Gäste gehabt und erwarten diese Zahl auch in diesem Jahr. Damit ist es die größte Veranstaltung dieser Art am Heiligen Abend.
Wie lange beteiligen Sie sich schon an der Organisation?
Das erste Mal mit organisiert habe ich die Feier 1981, als ich meine erste Stelle als Hauptamtliche für die Jugendarbeit beim CVJM aufnahm. Mich hat die Veranstaltung sofort fasziniert und die Gestaltung gehörte sieben Jahre lang zu meinen beruflichen Aufgaben. Nach meinem Berufswechsel war ich dann erst einmal raus. Doch nach der Kinderzeit bin ich wieder eingestiegen und seit 2000 als Ehrenamtlerin aktiv. Irgendwie hat mich diese Weihnachtsfeier einfach nicht losgelassen.
Anscheinend sind Sie nicht die einzige, denn Sie haben laut eigener Aussage viele Unterstützer, die an Heiligabend tätig sein wollen. Wer sind diese Helfer?
Das stimmt. Zum ersten Vortreffen für Ehrenamtliche kamen auch in diesem Jahr wieder mehr als 70 Leute. Ich glaube, dass sie alle an Weihnachten etwas zurückgeben möchten. Das sind junge Menschen, wie zum Beispiel Studenten, oder auch ältere Ehepaare, die vielleicht auch nur zu zweit zuhause säßen. Sie übernehmen am Veranstaltungsabend in Teams von zwei bis drei Leuten die Gastgeber-Rolle.