
Frau Krüpe und Frau Philipp, gemeinsam haben Sie das Unternehmen "Die Aufräumerinnen" gegründet. Was unterscheidet Sie von einer Putzkolonne?
Putzen macht Staub weg und mehr nicht. Wir unterstützen Menschen, ihre eigene Struktur zu finden, damit sie nachhaltig aufgeräumt sind. Wir gehen über das Putzen hinaus und sind dann da, wenn die Dinge ihren Platz finden. Denn wir sind davon überzeugt, dass die äußere Ordnung zur inneren führt und umgekehrt.
Was kann man sich unter Aufräumcoaching vorstellen? Wie funktioniert das System "Aufräumen"?
Wir kommen in unserer Funktion als Coaches und Berater zum Kunden und erfassen zusammen die Bereiche, die „in Ordnung“ gebracht werden sollen. Danach besprechen wir mit dem Kunden den individuellen „Fahrplan“ und beginnen dann tatsächlich, gemeinsam mit ihm aufzuräumen. Und zwar im lokalen, im digitalen und im mentalen Bereich – also auch, was an Gedanken noch aufzuräumen ist. Eine geordnete Struktur im Umfeld führt auch zu geordneten Gedanken.
Finden Sie Sie heraus, wo das Problem liegt?
Wir fragen uns durch: Was macht ihr hier? Wofür werden die Räume, die Schubladen, die Ablagen, die Dokumente, etc. genutzt? Und gibt es dafür schon Kategorien? Wir fragen so, dass die Kunden in einen Prozess kommen und die Antworten selber geben können. Denn nur dann kann man Aufräumen mit dem eigenen System und dieses auch einhalten und beibehalten. Das ist unsere Erfahrung.
Haben Sie ein Motto, mit dem Sie Ihre Kunden zum Aufräumen motivieren? Wie bekommt man von Ihnen Hilfe beim und zum Aufräumen?
Unser Motto lautet: Aufräumen macht glücklich, Aufräumen ist möglich! Der Kunde erlangt mit uns eine Übersicht, durch die er Klarheit bekommt. Mit dieser fühlt er sich sicherer und am Ende führt das zur mentalen Entlastung, Entspannung und Leichtigkeit. Wir inspirieren und motivieren und glauben fest daran, dass Ordnung ein menschliches Grundbedürfnis ist, das Stabilität bietet.