Seit der Eröffnung von „The Bowl“ strömen Gäste in das Berliner Restaurant im Stadtteil Friedrichshain. Es hat sich herumgesprochen: Hierhin kann man gehen. Die Bedienung ist nett. Die in Braun- und Blautönen gehaltene Einrichtung aus Holz und Metall schafft eine behagliche Atmosphäre. Kissen auf den Sitzbänken laden zum Lümmeln ein – wenn man einen Platz findet. Hier ist es immer voll, aber nie hektisch, schließlich entspannen die Gäste beim Essen der „Buddha Bowls“.
Deren bunt komponierte, süß oder herzhaft kreierte Inhalte sind der Grund für den Erfolg. Die Gründer Christoph Rempel und Jennifer Anglim hatten den richtigen Riecher. Denn eine ganze Mahlzeit in einer Schüssel anzurichten, das ist ein schmackhafter Trend. So erobern die Schüsseln die Kochbücher-Hitparaden und sogar die „New York Times“ berichtete über das Phänomen und beschreibt ihren Lesern ausführlich „How to make your own“. So eröffnen in den USA Ketten speziell für Bowl Food: zum Beispiel „Sweetgreen“ mit bereits über 60 Filialen. Buddha-Schüsseln haben den Sprung aus der buddhistischen Klosterküche in die westliche Welt geschafft. Ihr Geheimnis: Sie stillen moderne Sehnsüchte.
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