Kostbare Resource
Kein laufendes Wasser beim Geschirrspülen und lieber duschen statt baden: Nicht erst seit der langen Trockenperiode des „Jahrhundertsommers“ 2018 ist das Thema Wassersparen (wieder) in unserem Alltag angekommen. Seit langem fragen sich Menschen, wie sie es vermeiden, die wichtige Ressource Wasser beim Kochen, Putzen und Waschen unnötig zu verschwenden. Neben Wasserstopps, Zahnputzbechern und Sparduschköpfen haben wir drei Tipps für Ihren Alltag zusammengetragen, an die Sie vielleicht noch nicht gedacht haben.
Abgesehen von Sparduschköpfen fürs Badezimmer, die durch das Beimischen von Luft in den Duschstrahl bis zu 50 Prozent des Wassers einsparen, gibt es immer mehr innovative Küchenarmaturen. Egal ob Wasserhähne mit Sprudelaggregat, die Leitungswasser als sprudelndes Trinkwasser aufbereiten oder Armaturen, die das Wasser direkt kochend aus der Leitung liefern: Mit modernen Wasserhähnen von zum Beispiel Quooker, Grohe oder Brita lassen sich sowohl Wasser als auch Energie einsparen. Und wer im „Smart Home“ auf vernetzte Technik setzt, behält seinen Wasserverbrauch dank smarter Badewannen oder smarter Waschmaschinen ganz genau im Blick.
Deutlich höher als unser täglicher Wasserverbrauch beim Duschen, Putzen oder Trinken ist der Verbrauch von so genanntem „virtuellen Wasser“, welches während der Herstellung eines jeden Produktes benötigt wird. Besonders viel davon versteckt sich zum Beispiel in unseren Lebensmitteln – und besonders viel lässt sich einsparen, wenn man regional und saisonal einkauft. Insbesondere der Verzicht auf Lebensmittel, die in heißen oder wasserarmen Regionen angebaut werden, kann den Wasserverbrauch pro Kopf nachhaltig senken.
Auch die Herstellung von technischen Geräten benötigt Wasser. Ein einzelner Microchip kommt zum Beispiel auf etwa 32 Liter Wasserverbrauch, ein Smartphone benötigt durchschnittlich 910 Liter virtuelles Wasser. Bei einer Platine fallen schon ca. 4.000 Liter Wasser und bei einem Computer sogar ganze 20.000 Liter an. Wer also weniger technische Geräte wegschmeißt, auf Qualität und langlebige Produkte setzt, verbraucht diese Litermengen weniger häufig – und spart langfristig auch Geld und Nerven.
50-mal weniger Wasser benötigt der Saugwischer von Kobold im Vergleich zu einem herkömmlichen Mopp. Und nur die Hälfte der Zeit!