Dieser Besuch beginnt in einem kleinen Raum. Drei Holztische stehen auf wenigen Quadratmetern, dazu ein schlichter Tresen, auf dem eine zierliche Stehlampe mit rotem Stoffschirm steht. Hinter einen Tisch, auf eine Eckbank hat sich ein fast zwei Meter langer Herr geklemmt. Dieser große Mann mag es offensichtlich klein. Er beginnt zu erzählen. Auch über seinen kommenden Urlaub spricht Nils Holger Moormann laut und schnell – zudem klingt auch nach Jahrzehnten in Aschau beim Chiemsee der schwäbischen Akzent in seinen Worten.
Zwei Monate wird er bald wieder unterwegs sein, auf engstem Raum, in seinem Wohnmobil, durch Italien – eine dauerhafte Denksportaufgabe: „Wie bringe ich auf wenigen Quadratmetern ein ganzes Leben unter?“, fragt einer der erfolgreichsten Interieur-Designer des Landes. Einer, der das Leben auf wenigen Quadratmetern liebt. Einer, der den aktuellen „Tiny“-Trend schon seit Jahren praktiziert.
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