Zuletzt konnten sich Sprachsteuerungen – mögen sie nun Josh, Alexa, Cortana, ivee oder Siri heißen – als praxistauglich erweisen und damit erste Smart Home Systeme mit künstlicher Intelligenz. Diese führen nicht nur Befehle aus, sondern lernen mit jeder neuen Anfrage hinzu. Und sie zeigen, welches Potential in intelligenten Systemen und dem Internet der Dinge steckt. „Bots sind die neuen Apps“ – so formulierte der Chef des Softwareherstellers Microsoft, Satya Nadella, Anfang 2016 seine Prognose für die zukünftige Entwicklung auf dem Gebiet kommunizierender Technik.
Was bedeutet das für unser Zuhause? Wie sollte das perfekte Internet der Dinge aussehen? Wie intelligentes Wohnen? Wagen wir doch einen Blick in die Zukunft: Weil die Intelligenz aller vernetzten Haushaltsgeräte in einer künstlichen Intelligenz gebündelt wird, können sie uns ganz selbstständig Arbeit abnehmen, Probleme lösen und den Komfort erhöhen, ohne dass wir die Kontrolle über sie abgeben. Ältere Menschen werden länger selbstständig im eigenen Heim leben, weil ihre Bewegungen erkannt und mögliche Stürze sofort gemeldet werden. Die Türklingel weiß genau, wo der Postbote unser Paket abgeben soll, der Kühlschrank hat fehlende Lebensmittel längst nachbestellt. Und wenn wir beim Backen mal wieder krümeln, ist unser Staubsauger-Roboter auch schon unterwegs. Denn unser Küchenhelfer hat ihn längst vorgewarnt.